Wie die einen oder anderen vielleicht schon nachgerechnet haben, ist bereits die Hälfte der drei Monate um, die ich hier in Nairobi geplant hatte. Dies möchte ich als Grund aufgreifen, um wieder einmal zusammenzufassen, was sich bezüglich meiner Jobsuche getan hat.
Ich habe mit einigen Laborleitern/Innen gesprochen, bekam viele Tipps und weitere Namen (es ist immer wichtig, dass man eine Ansprechperson hat). Oft bin ich so einfach in ein Spital spaziert, habe mich zum Labor durchgefragt, wenn der Weg dorthin nicht klar war und mich an den Laborrezeptionen nach derjenigen Person erkundigt, deren Namen ich bekommen hatte. Dabei erwähnte ich auch immer, von wem ich den Kontakt hatte. Ich hatte immer Erfolg und konnte meist zwar nur kurz, aber immerhin, mit der zuständigen Person sprechen. Ich habe mein CV an viele Leute verteilt und von einigen bekam ich zu hören, dass sie sich melden würden. Das ist natürlich sehr vage, aber ich kann ja jederzeit wieder hereinspazieren und nachfragen. Irgendwann, wenn ich die Leute genug genervt habe, wird's schon klappen;-) Das Problem ist immer noch das Work Permit. Nebst meinem von-Labor-zu-Labor-rennen hab ich auch mit einigen Freunden von Freunden gesprochen. Da stehen noch ein paar Antworten aus. Ich treffe immer wieder auf Leute, die noch jemanden kennen, der mir weiterhelfen könnte und mich mit dieser Person in Kontakt setzen. Es dauert halt alles seine Zeit. Aber ich bin immer noch voller Enthusiasmus und hoffe, dass ich es irgendwie schaffen werde, einen Job zu finden. (Tanja)