Vor kurzem habe ich einen Artikel über Armut und Umwelt gelesen und mir gedacht, in unserem Blog kurz zum Thema Armut zu schreiben.
In Kenia ist man unter der Armutsgrenze, wenn man pro Monat weniger als 1’239 KSH (auf dem Lande, 22.50 CHF) beziehungsweise 2’648KSH (in der Stadt, 48.15 CHF) ) zur Verfügung hat. Damit is es einer Person möglich pro Tag 2’250 Kalorien zu sich nehmen. Das sind 700g Landjäger, 550g Nudeln, 400g Schokolade oder 1,1kg Volkornbrot. 50% der Kenianer, d.h. rund 17 Millionen Menschen in Kenia können dies nicht. Im Durchschnitt fehlt es den Armen auf dem Lande rund 20%, das sind rund 240 KSH (4.35CHF) pro Monat, um auf dieses minimale Einkommen zu gelangen. Auf dem Lande leben 11.4 Millionen ‘arme’ Menschen. Pro Monat fehlt diesen also 49.6 Millionen CHF.
Diese wenigen Statistiken sind beeindruckend (finde ich) aber sagen nicht viel darüber aus, wie es den armen Menschen im täglichen Leben geht, sowie denen die nur mit Mühe über diese Armutsgrenze hinauskommen. Leider gibt es davon ebenso viele. Folgende Webseite gibt einen interessanten und guten Einblick in die Lohn- und Preisverhältnisse in Kenia. So günstig ist das Leben für Kenianer nämlich nicht. Man stelle sich nur vor, man müsste in der Migros für 1 Kilo Reis 28.- CHF bezahlen!
http://www.kenyainfo.ch/kenverst/preisver.htm